Schottland 2018 Teil 2/4

Freitag 11.05.2018Scotland

Auf die Äußeren Hebriden

Gegen 8:00 Uhr verlasse ich den Campingplatz, heute geht es auf die Äußeren Hebriden. Es ist bewölkt aber trocken und ich lege einen längeren Stop am Castel Dunstaffnage ein. Es ist recht gut erhalten und einige Meter weiter gelange ich zur Kapelle Dunstaffnage. Hier ist leider schon einiges zerstört aber irgendwie gefällt es mir besser als das Castle und ich mache einige Fotos. Dann geht es nach Oban, etwas einkaufen und dann zur Fähre. Die See ist heute unruhig und meine erste Fähre wo ich mein Moped nicht selbst festmachen darf. Und ich bin schon einige Fähren gefahren. Aber das sollte sich rächen. Auf See werde ich ausgerufen, das Moped ist umgekippt und da war noch nicht mal Wind. Wenn man nicht alles selbst macht 🙂 Soweit ist nichts passiert nur meine Crossbrille hat einen kleinen Sprung. Die See wird rauer und es schüttet hinten raus wie aus Eimern. Das Tor der Fähre geht auf, es hört auf zu regnen, die Sonne kommt raus, blauer Himmel und ich rolle trocken auf die Äußeren Hebriden. Ich bin auf Bara 😉 Es ist spät und so fahre ich sofort zum Campingplatz Scurrival im Norden der Insel.

volle Distanz: 224.46 km

 

 

Samstag 12.05.2018Scotland

Äußere Hebriden – Barra

Ich lasse es heute langsam angehen, verweile vor dem Zelt und genieße die Aussicht in die Bucht. Später erkunde ich die Insel die nicht sehr groß ist. Es hat einige tolle Strände mit weißem Sand und Wasser welches türkis in der Sonne funkelt. Am kleinen Airport habe ich Glück. Es ist Ebbe und 2 Flugzeuge starten am Strand. Am Campingplatz ist dann noch Waschtag angesagt. Zum Glück gibt es eine Waschmaschine.

volle Distanz: 58.44 km

 

 

Sonntag 13.05.2018Scotland

Äußere Hebriden – Süd-Uist

Die Fähre bringt mich gegen 10:00 Uhr nach Süd-Uist. Das Wetter ist sehr gut mit bis zu 12 Grad. Es gibt nicht viele Straßen und ich biege oft links und rechts ab auf der Suche nach Otter. Aber ich finde leider keine Otter dafür aber Robben. Ein Einheimischer sagt mir das es hier Otter gibt und er habe in seinem Leben bestimmt schon 20 gesehen. Nicht sehr ermutigend. Mittag mache ich an der Statue ‚Our Lady of the Isles‘ hier hat man eine gute Aussicht. Abends geht es zum Camping Moorcroft wo ich herzlich empfangen werde.

volle Distanz: 144.58 km

 

 

Montag 14.05.2018Scotland

Äußere Hebriden – Nord-Uist

Normalerweise bin ich um 6:00 Uhr auf den Beinen aber heute wird mal ausgeschlafen. Nord-Uist ist nicht sonderlich groß. Vormittags ist es sehr neblig und nieselt leicht. Ich schaue mir das Hügelgrab ‚Barpa Langass‘ an und fahre weiter zum Strand ‚Traigh Iar‘. Der Strand ist riesig, weißer Sand, es ist windig und nichts los. Ich habe noch ein paar Spots wo Otter gesichtet wurden habe aber erneut kein Glück. Beim einkaufen wärme mich gleichzeitig etwas auf. Die Menschen sind sehr freundlich hier und man wird oft angesprochen. Zurück am Camping Moorcroft mache ich es mir in der kleinen Küche gemütlich die in einem kleinen Natursteinhaus ein paar Meter vom Zelt entfernt steht.

volle Distanz: 122.92 km

 

 

Dienstag 15.05.2018Scotland

Äußere Hebriden – Harris

Heute geht es nach Harris. Die Überfahrt dauert rund 40 Min. Am Vormittag regnet es stark und ich besichtige St. Clement’s Church. Es setzt starker Wind ein und an den Otterspots habe ich auch kein Glück. Es gibt einige schöne Strände und gegen Mittag wird das Wetter besser. Es bleibt aber kalt und als ich am Eisenhauszeit am Traigh Bostadh Beach ankomme sind meine Finger so kalt das ich einige Minuten benötige um die Schlaufe am Helm zu öffnen. Ich schaue mir das Eisenzeithaus an welches ein Nachbau eines Hauses ist das man in der Bucht vor einigen Jahren gefunden hatte. Innen brennt ein Feuer und eine Frau erzählt etwas über die Geschichte. Von dort geht es direkt zum Tràigh na Beirigh Camping. Es ist wirklich sehr starker Wind mit Böhen bis 80 km. Der Platz ist groß und alle geschützten Plätze sind schon mit Wohnmobilen belegt. In der ersten Reihe direkt am Strand ist noch 1 Platz frei. Keiner traut sich da mit seinem Fahrzeug hin. Hm… ich weiß das der Wind gegen 18:00 Uhr nachlässt, jetzt ist es 15:30 Uhr. Ok das wird schon, ab in die erste Reihe 😉 Ich sehe einig erstaunte unglaubwürdige Gesichter und das Zelt bei den Bedingungen aufbauen ist nicht ganz einfach. Aber alles machbar wenn man weiß wie. Ich habe noch zusätzliche Leinen und Heringe dabei um das Staika mit extra Leinen zu stabilisieren. Das steht dann bombenfest. Nichts regt sich im Wind. Wie erwartet wird es ab 18:00 Uhr ruhiger und ist gegen 20:00 Uhr recht angenehm.

volle Distanz: 237.49 km
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